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Kunsthaus

ROBERT LEBECK

HIERZULANDE

5. Juli bis 21. September 2025

Robert Lebeck (1929–2014) verstand es, den besonderen Moment mit der Kamera festzuhalten. Mit seinem außergewöhnlichen Gespür für den entscheidenden Augenblick, gehört er zu den prägenden Fotojournalisten des 20. Jahrhunderts und ist stilbildender Wegbereiter. 

Dabei standen für ihn immer die Menschen im Mittelpunkt – nicht die großen Schlagzeilen, sondern die leisen, oft übersehenen Momente. Ob Alfred Hitchcock, Elvis Presley oder Romy Schneider – Lebeck erkannte den unverstellten Augenblick. So gelang ihm das Kunststück, Geschichte persönlich, eindringlich und oft überraschend zu erzählen. 

Doch Lebecks Kamera richtete sich nicht nur auf prominente Persönlichkeiten – auch das Alltägliche, das Unscheinbare fand den Weg in seine Bilder: Momente des Glücks, der Nähe, aber ebenso des Schmerzes, der Armut und des Verlusts. Seine Fotografien zeichnen ein nuanciertes Bild gesellschaftlicher Wirklichkeit, getragen von Empathie, Offenheit und einem feinsinnigen Humor. Gerade diese Qualität macht seine Reportagen für den Stern und viele andere große Magazine bis heute so eindrucksvoll. 

Das Kunsthaus Stade versammelt mit rund 150 Werken Lebecks Bildserien über Deutschland aus den Jahren 1955 bis 1983. In seiner frühesten Reportage fotografiert er Kriegsheimkehrer aus russischer Gefangenschaft. Lebecks Fotos zeigen Männer, Frauen und Kinder, deren Gesichter die Schrecken des Krieges noch heute spürbar machen.
Weitere Werkgruppen, wie seine Hamburg-Serie, entstehen nachts um halb eins auf St. Pauli oder zeigen Karnevalsgäste und Straßenmusikant*innen in vergnüglichen zwischenmenschlichen Momenten, die berühren. 

Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kunstarchiv der Sparkassenstiftung Lüneburg, dem Archiv Robert Lebeck und der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim.


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