Stade in einer Stadtansicht von Martin Weigel um 1550, Holzschnitt Geschichte wird gemacht. Es geht voran! Die berühmte Textzeile der Rockband Fehlfarben betont für Dr. Sebastian Möllers, Direktor der Museen Stade, die tragende Philosophie des Projekts: „THINK TANK STADE bietet allen Stadtbewohner*innen die Möglichkeit, ihren Lebensraum hier und jetzt sicht- und spürbar zu verändern.“ Für das Museum Schwedenspeicher ist es das erste größere Partizipationsprojekt, bei dem die Bürger*innen aktiv in die Museumsarbeit eingebunden werden. Gleichzeitig geht es um Themen, die sonst eher in kleineren Zusammenhängen eine Rolle spielen und weniger einen ganzheitlichen Ansatz haben. Das Museum wird so zu einem Forum für alle Stader*innen, indem außerhalb des politischen Raums über Fragen der Gegenwart und Zukunft gesprochen wird. Für Direktor Möllers ist es besonders wichtig, dass sich die Menschen auch mit Themen abseits der persönlichen Befindlichkeiten beschäftigen, eine Meinung entwickeln können und diese selbstbewusst vertreten. „Wir wollen mit dem THINK TANK STADE zu einer neuen Qualität der Debatte beitragen und eine offene und faire Gesprächskultur fördern, die es allen ermöglicht, sich gleichberechtigt zu beteiligen,“ so Möllers. Die ersten drei Projektmonate September bis November dienen der Information und Kommunikation sowie dem Aufbau des THINK TANK. Ab Anfang Dezember wird der Schwedenspeicher die Bürger*innen der Stadt zum Talk ins Museum einladen. |